Einfuhrbestimmungen Brasilien

Trotz langsameren Wachstums in den letzten Jahren sind die Konjunkturprognosen für Brasilien im Hinblick auf das laufende Jahr weiterhin optimistisch. Unbestritten ist, dass Brasilien in den nächsten Jahren massiv in Infrastrukturprojekte investieren muss. Diese Notwendigkeit ist auch auf höchster politischer Ebene erkannt worden, so dass Investitionen eine entsprechend verstärkte Förderung erfahren. Gleichzeitig besteht ein ungebrochenes Interesse an Hochtechnologieprodukten. Deutsche Unternehmen sind in Brasilien schon seit über 100 Jahren vertreten. In allen Dekaden haben viele von ihnen wegen oder auch trotz der jeweiligen Konjunkturlage dort hervorragende Geschäfte gemacht. Unabhängig davon, ob das Bruttoinlandsprodukt Brasiliens im Jahr 2013 um 3 %, nur um 2 % oder sogar um 5 % steigen wird, bietet der brasilianische Markt für deutsche Unternehmen weiterhin ebenso lukrative wie auch nachhaltige Geschäftschancen. Wie jedes andere Land auch, versucht Brasilien die wirtschaftliche Entwicklung durch Zölle und Abgaben zu steuern. Während billigere ausländische Konkurrenz für die heimischen Unternehmen möglichst unterbunden werden soll, will man die Einfuhr neuer Produkte und Technologien anziehen und fördern. Dementsprechend kann die Belastung importierter Waren durch Zölle und Steuern je nach Produkt und Inanspruchnahme gegebenenfalls einschlägiger Sonderregelungen völlig unterschiedlich ausfallen. Um Marktchancen auszuloten oder den Markteintritt in Brasilien strategisch planen zu können, ist es daher notwendig, ein Verständnis für die verschiedenen Einfuhrbestimmungen zu entwickeln. 

Ziel des Workshops: 
Das Seminar gibt einen Überblick über das Zollsystem, erläutert welche Steuern und Abgaben grundsätzlich bei der Einfuhr nach Brasilien anfallen und zeigt die wichtigsten Sonderregelungen auf. 

Zielgruppe: 
Fach- und Führungskräfte im internationalen Vertrieb