Fallstudie, Deutsch, 5 Seiten, KoR - Kapitalmarktorientierte Rechnungslegung
Herausgeber / Co-Autor: S. Müller, I. Wulf
Erscheinungsdatum: 01.12.2005
Seitenangabe: 575-579
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KoR - Kapitalmarktorientierte Rechnungslegung
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Primäres Ziel der IFRS ist es, den Bilanzadressaten und dabei insbesondere den Investoren, einen Einblick in die tatsächliche wirtschaftliche Lage des berichtenden Unternehmens zu ermöglichen und damit entscheidungsnützliche Informationen (decision usefulness) zur Verfügung zu stellen. Diese (Mono-)Zielsetzung verleitet dazu, den internationalen Rechnungslegungsstandards prinzipiell ein geringeres bilanzpolitisches Gestaltungspotenzial zuzusprechen. Gleichwohl ist jedes Rechnungslegungssystem darauf angewiesen, dem Bilanzierenden aufgrund dessen eingeschränkten Wissensstandes über die Zukunft, in vielen Fällen Schätzungen, wie z.B. hinsichtlich der Bewertung von Rückstellungen oder der Bestimmung von Nutzungsdauern, zuzubilligen. Zudem deuten explizite Wahlrechte in den IFRS darauf hin, dass auch das IASB in einigen Fällen nicht nur eine richtige Lösung für die Erreichung einer tatsachengemäßen Abbildung bestimmen konnte.
Die Fallstudie konzentriert sich auf ausgewählte bilanzpolitische Gestaltungsmöglichkeiten, die sich bei der Bilanzierung nach IAS/IFRS ergeben können. Aus didaktischen Überlegungen zielt die Fallstudie auf den Einzelabschluss ab, wenngleich sich bedeutende weitere bilanzpolitische Möglichkeiten bei der Erstellung eines Konzernabschlusses ergeben können.
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