DGFP-Umfrage zeigt: Kaum Dialog zwischen Personalpraxis und -Forschung
DGFP-Umfrage zeigt: Kaum Dialog zwischen Personalpraxis und -Forschung

DGFP-Umfrage zeigt: Kaum Dialog zwischen Personalpraxis und -Forschung

Beitrag, Deutsch, DGFP Deutsche Gesellschaft für Personalführung e.V.

Herausgeber / Co-Autor: DGFP Deutsche Gesellschaft für Personalführung e.V.

Erscheinungsdatum: 2013


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  • Neue Mitgliederbefragung der Deutschen Gesellschaft für Personalführung (DGFP) belegt Gap zwischen HR-Wissenschaft und -Praxis
  • Neues DGFP-PraxisPapier 5/2013: " Forschungs-Praxis Transfer im Personalmanagement"

 "Es darf kein Silodenken zwischen Personalpraxis und -Forschung geben: Gerade angesichts des Wandels in der Arbeitswelt  ist es wichtig, dass Praktiker und Wissenschaftler im Dialog sind und mit ihren unterschiedlichen Perspektiven zu neuen Lösungen für das Personalmanagement beitragen“, sagte Katharina Heuer, Vorsitzende der DGFP-Geschäftsführung am Dienstag in Düsseldorf.

Heuer kommentierte die Ergebnisse einer Online-Befragung der DGFP, nach der aktuelle Forschungsergebnisse bei Personalpraktikern kaum Beachtung finden. Die Ergebnisse wurden im Rahmen des DGFP PraxisPapiers „Forschungs-Praxis Transfer im Personalmanagement“ am Dienstag veröffentlicht.
Laut der Umfrage kennen Personalpraktiker die Forschung über personalwirtschaftliche Kernthemen kaum. Sie  aktualisieren ihr Fachwissen vorwiegend durch den Austausch mit Fachkollegen und eigene berufliche Erfahrungswerte. Grund dafür sind Zweifel am betrieblichen Nutzen der Wissenschaft. Ebenso halten Praktiker die Forschungsergebnisse oft für schwer zugänglich, und es fehlt an Zeit, sich ausführlicher mit ihnen auseinanderzusetzen.

„Wir wollen die Praxis nicht verwissenschaftlichen. Die moderne empirisch ausgerichtete Personalforschung liefert Praktikern aber wichtige zusätzliche Perspektiven", sagte Prof. Dr. Heiko Weckmüller von der FOM Hochschule für Oekonomie und Management in Bonn, einer der Autoren des PraxisPapiers.

"Erfahrungswissen ist unabdingbar, legt aber subjektive Bewertungsmuster zugrunde. Verzerrte Wahrnehmung können wir durch die Hinzunahme objektiver und nachvollziehbarer Forschungs-ergebnisse vermeiden“, erklärte Dr. Linus Geil, Bereichsleiter Grundsatzfragen bei der ERGO Versicherungsgruppe AG und ebenfalls Co-Autor des Papiers. Weitere Autoren des PraxisPapiers sind Prof. Dr. Torsten Biemann, Universität Mannheim, und Dr. Sascha Armutat, Leiter Forschung und Themen, DGFP e.V.

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