Beitrag, Deutsch, 14 Seiten, VDI Verlag GmbH
Autor: Elke Kies
Herausgeber / Co-Autor: VDI Wissensforum IWB GmbH
Erscheinungsdatum: 13.11.2007
ISBN: 9783180919959
Quelle: VDI Verlag GmbH
Seitenangabe: 219-233
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Die Frage, ob die Einbringung von Duftstoffen in Innenräume Wohl oder Schaden ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Während Überparfümierungen, die mit schwer flüchtigen, naturidentischen Riechstoffen schnell erreicht werden, ihre Bezeichnung als olfaktorische Verschmutzung häufig verdient haben und ihre Langzeitwirkungen noch nicht erforscht sind, sollte der Einsatz naturreiner Raumbeduftung wegen antiseptischer und das Wohlbefinden steigernder Wirkungen dringend einer differenzierten Betrachtung unterzogen werden. Derzeit besteht in Deutschland die einhellige Tendenz seitens der Behörden, Verbraucherverbände, medizinischer und technischer Fakultäten jedweden Dufteinfluss auf den Menschen als gefährlich zu brandmarken, obwohl sich dies in Anbetracht internationaler Forschungs- und Praxis-Ergebnisse als Sackgasse erweisen wird.
Dieser Bericht soll eine differenzierte Sicht fördern, wie sie auch in anderen umwelttechnischen Bereichen üblich ist und den Verantwortlichen grundlegende Kriterien vermitteln, nach denen zukünftig die Prüfung und Bewertung von Raumbeduftungen im Sinne der Volksgesundheit erfolgen kann.
The question whether the introduction of scents to interiors caters for the Good or the Bad is not easily to be answered across-the-board. While over odourization, which is easily achieved by employing heavily volatile naturally identical scent materials and whose long-term implications are not yet identified, is doubtlessly to be named an olfactorial pollution, the implementation of naturally essential room odourization is required to be undertaken a differentiated appraisal due to its antiseptical and mood improving effects. Currently the general German tendency among government agencies, public organizations, medical and technical institutions is to declare any odourization around human beings as dangerous despite the fact that, considering international research results and practical experiences, this is to turn out to become a dead-end after all.
This article is to prosper a more differentiated point-of-view as is applied to comparable environmental areas and to communicate basic criteria for examinating and evaluating room odourization quality related to the public’s well-being.
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