Welche Führungskraft kennt sie nicht, die Situation, in der sie mal wieder ein Stoßgebet gen Himmel schickt und sich fragt, was sie denn noch tun könne, um die Mitarbeiter zu mehr Leistung zu bewegen. Kann sie überhaupt etwas tun? Ist es grundsätzlich möglich, den Mitarbeiter von außen zu motivieren oder muss er das gefälligst schon selber machen? Gerade in der Praxis existieren in Zusammenhang mit diesen Fragen viele Irrglauben.
Nicht von ungefähr wird an uns als Berater immer wieder der Wunsch nach einem Instrumentarium herangetragen, das es einer Führungskraft ermöglicht, ihre Mitarbeiter in die von ihr angestrebte Richtung zu bewegen. Leider (oder Gott sei Dank) exisiert eine derartige "Motivationsspritze" aus unserer Sicht nicht. Vielmehr handelt es sich um einen "bunten Strauß" an Faktoren, mit dem Sie die Freude an dem Erbringen von Höchstleistungen fördern können. Statt ein System von außen "wegzuspritzen", wählen Sie den Weg einer grundsätzlicheren inneren Lösung.
Der vorliegende Artikel beschreibt, wie Sie diesen Weg beschreiten können und erläutert, welche Wegweiser Sie beachten sollten und welche nicht. Er zeigt die Grenzen einer "äußeren" Motivation auf und verdeutlicht, warum bestimmte "Motivationskünstler" zum Scheitern verurteilt sind. Wir wollen den Leser ermutigen, seinen eigenen "Motivationstisch" zu decken.