Im Zuge der Globalisierung drängen westliche Unternehmen nach Mittel- und Osteuropa, um Geschäfte zu eröffnen und den Handel aufzubauen. Nach wie vor sehen viele, vor allem deutsche Unternehmen, in Russland ein großes Marktpotential. Aber die Praxis zeigt, dass bei weitem nicht alle Firmen so erfolgreich sind, wie es der boomende Markt erwarten lässt. Vor dem Hintergrund der unternehmenspraktischen Relevanz untersucht die Autorin das Wirken von Expatriates in deutschen Tochterunternehmen in Russland. Hierbei wird vor allem der wachsenden Bedeutung der Rolle von Expatriates beim Prozess der Anpassung, Modifikation und Neugestaltung von Strukturen Rechnung getragen. Auf der Basis problemzentrierter Interviews mit deutschen Expatriates und russischen Mitarbeitern wird der Einsatz von Instrumenten und Verfahren des Personalmanagements erforscht. Auch unternehmenskulturelle Aspekte dieser Tochtergesellschaften werden angesprochen. In mehreren Fallbeispielen stellt die Autorin Bedingungen und Ursachen für unterschi