Beitrag, Deutsch, 4 Seiten, Acrasio GmbH
Autor: Dr. Karin Stumpf
Erscheinungsdatum: 2011
Quelle: Acrasio Thought Papers
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Verlag
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Führungskräfte sehen sich in der heutigen Welt einer höheren Komplexität beim Führen von Mitarbeitern ausgesetzt, als es noch vor 15 Jahren der Fall war. Nicht nur führen sie über Länder (und somit auch über kulturelle Unterschiede) hinweg, sondern auch über organisationelle Einheiten hinaus. Klassische Personalinstrumente und -prozesse stoßen hier an ihre Grenzen. Diese gilt es nun mit neuen Führungsansätze zu lösen.
Die letzten Jahre haben die Arbeitswelt sehr verändert. Wo früher das Ziel in Deutschland für jeden Mitarbeiter „Festanstellung bis zur Rente”hieß, hat sich die Arbeitswelt, auch durch ihre Internationalisierung, stark verändert. Ein klassisches Team operiert aus verschiedenen Ländern, setzt sich aus Mitarbeitern zusammen, die ihre Gehälter nicht immer von der gleichen Firma beziehen, und doch werden Führungskräfte und Mitarbeiter letztlich immer noch
daran gemessen, wie sie die ihnen gesetzten Ziele erreichen. Ob die Ressourcen, die ihnen dafür zu Verfügung stehen, intern oder extern, im Land oder International tätig sind, ist letztlich für ihre Beurteilung irrelevant.
Die Erwartungen an ihre Führungsfähigkeiten werden dabei aber stark beansprucht. Allerdings haben Personalabteilungen diese Tendenzen noch nicht aufgenommen oder gar intern umgesetzt. Willkommen in der virtuellen Businesswelt Das deutsche Unternehmen internationaler geworden sind, ist bekannt. Durch ständige Merger, eine starke Exportorientierung, die Öffnung des Ostblocks und eine starke Outsourcingtendenz
werden von Managern heute gute Englischkenntnisse und kulturelles Feingefühl erwartet.
Manager werden angehalten, Englischkurse zu besuchen. Personalabteilungen bieten entsprechende
Interkulturelle Trainings an. Aber reichen diese Schulungen aus, um alles über das Führen von Personen in und aus fremden Ländern zu verstehen und beherrschen? Wenn auch das Thema interkulturelle Teams wohl angekommen ist, nur wenige berücksichtigen das Thema der immer loser werdenden Bindung zum Unternehmen.
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