Leasing hat in Russland in den letzten Jahren einen Durchbruch erzielt; ein großes Problemfeld bleibt jedoch die Praxis der Finanzbehörden im Zusammenhang mit den Konsequenzen der bei den Lesing-Geschäften durchführbaren erhöhten Abschreibungen sowie der fristgerichten Erstattung der Mehrwertsteuer. Grundstücke können nicht Gegenstand eines Leasing-Vertrages sein, was die Entwicklung des Immobilien-Leasings erschwert. Gebäudeleasingverträge bedürfen wie auch andere Leasingverträge über bestimmte Wirtschaftsgüter einer öffentlichen Registrierung.

Die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die detailliert im Aufsatz angeführt und beschrieben sind, bieten aufgrund des dispositiven Rechts ausreichende Grundlagen für erfolgreiche Geschäfte. Das in Russland geltende Leasinggesetz gilt nur für das Finanzierungsleasing und verlangt keine Lizensierung für die Aufnahme des Leasinggeschäftes.

Es enthält beispielsweise aber Regelungen über die nur bei Leasingverträgen in Anspruch zu nehmenden erhöhten Abschreibungen und erlaubt eine nach dem Willen der beiden Vertragsparteien zu regelnde Wirtschaftsguterfassung entweder in der Bilanz beim Leasinggeber oder beim Leasingnehmer.

Im russischen Leasingmarkt sind über 250 nationale und internationale Unternehmen tätig, die im Jahre 2007 ein Neugeschäft von 30 Billionen US-Dollar abschliessen konnten. Bei der Finanzierung der Leasinggeschäfte stehen neben dem inländischen Kapitalmarkt auch ausländische Kapitalquellen in verschiedenen Währungen zur Verfügung.

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