Beitrag, Deutsch, 338 Seiten, Georg Olms Verlag
Seit der Antike haben sich Rechtsphilosophen immer wieder mit der Frage beschäftigt, ob und inwieweit die Sklaverei mit den Grundprinzipien der Gerechtigkeit vereinbar ist. Kann die Unterdrückung eines anderen Menschen ethisch gerecht sein? Eine zentrale Bedeutung innerhalb einer solchen „Gerechtigkeitsdebatte“ kam hierbei stets dem Naturrecht zu. Besonders zu Beginn der Neuzeit wurde es als „Recht hinter dem Recht“ und somit als übergesetzlicher, ethischer Maßstab begriffen, an dem sich der Mensch in seinem Handeln zu orientieren habe. Die vorliegende Dissertation thematisiert die ethische Rechtfertigung der Sklaverei und anderer Formen der Unfreiheit in der Naturrechtsphilosophie des 17. Jahrhunderts.
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