Twitter, Facebook & Co. - Der Rechtsrahmen von Social Media

Am Dienstag, den 14.08.2012, findet bei der IHK Wiesbaden eine Veranstaltung zu dem Thema Onlinemarketing und Social Media statt.  

Rechtsanwalt Dr. Hajo Rauschhofer hält in diesem Rahmen einen Vortrag über die rechtlichen Rahmenbedingungen bei der Nutzung von Social Media, insbesondere Twitter und Facebook.

Neben klassischen Fragen, die auch für das sogenannte Web 2.0 gelten, wie Anbieterkennzeichnung, Urheber- und Markenrecht sowie haftungsrechtliche Fragestellungen, ergeben sich aus den technischen Entwicklungen für Unternehmen völlig neue Fragestellungen.  

Unternehmen sehen sich Bewertungsportalen ausgesetzt und mit der Frage konfrontiert, ob und wie gegen nachteilige Bewertungen vorgegangen werden kann und welche Kommunikationseffekte es bei einem solchen Vorgehen zu beachten gilt.  

Neben der Haftung für fremde Pinnwandeinträge bei Facebook stellen sich wettbewerbsrechtliche Fragen nach der Ansprache von Followern oder Freunden bzw. „Fans“ bei Facebook genauso wie Unzulässigkeit von Eigenbewertungen, dem sogenannten „Astroturfing“.  

Aufgrund der hohen Kommunikationsfrequenz und kaskadierender Effekte muss sich ein Unternehmen gleichzeitig immer überlegen, wie gegen unzulässige Tatsachenbehauptungen effektiv vorgegangen werden kann, um nicht über den „Streisand-Effekt“ in einem „Shitstorm“ zu enden.
 
Schließlich stellen sich auch Fragen im Unternehmensbereich, wie Mitarbeiter beispielsweise über eine Social Media Policy in die Kommunikation eingebunden werden.  

Dr. Rauschhofer gibt als Fachanwalt für Informationstechnologierecht hier einen Überblick über die zu beachtenden rechtlichen Aspekte und zeigt Beispiele aus der Praxis.